MALAYSIA - Borneo
Das Abenteuer Borneo beginnt bereits mit dem Flug dorthin. Nach insgesamt etwa 3 bis 4 Stunden
Wartezeit wegen technischer Probleme am Flughafen, werden wir schliesslich zu Fuss ueber das
Rollfeld zum Flugzeug geschickt. Wir hatten bereits erwaehnt, dass es sich um einen asiatischen
Billigflieger handelt ... ? Unseren Informationen zur Folge gibt es keine Sitzplatzreservierung,
sondern freie Sitzwahl und der Schar von Menschen nach zu urteilen, die ueber das Rollfeld eilen,
koennen wir vermutlich von Glueck reden, wenn wir ueberhaupt einen Sitz bekommen. Wir steigen
also gespannt die Gangway hinauf und sind vollkommen ueberrascht, dass die besten Plaetze an
der Tuer noch nicht belegt sind. Wir schauen die Stewardess mit grossen fragenden Augen an und
sie weist uns mit einem Laecheln die Sitze zu. Wir sind zwar etwas verwundert, freuen uns aber
ueber die Beinfreiheit, die wir dadurch auf dem Flug geniessen koennen. Waehrend sich die
asiatischen Passagiere bevorzugt ins hintere Teil des Flugzeugs verziehen, teilt ein Australier,
der das Ganze ebenfalls nicht begreifen kann, die Reihe mit uns. Als die Stewardess versucht,
die Tuer zu schliessen, wird uns aber so einiges klar. Sie haengt an der riesigen Tuer und
versucht sie mit Einsatz ihres Koerpergewichtes (oder besser Fliegengewichtes) zu schliessen.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, kommt ihr ein Kollege zur Hilfe und nun haengen sie zu
zweit dran. Uns wird schon Angst und Bange, aber schliesslich ist es geschafft und die Tuer
scheint geschlossen. Etwas mulmig greifen wir beim Start nach unseren Sitzgurten, wohl
wissentlich, dass das auch nichts nutzen wuerde. Doch der Flug verlaeuft ruhig und nach gut
2 - 3 Stunden landen wir sicher in Borneo. Nun geht das Schauspiel von vorne los und beim
Andocken der Gangway befuerchten wir schon, dass die Stewardess aus dem Flieger stuerzt.
Wieder festen Boden unter den Fuessen bekommen wir noch unsere Gitarre, die als fragiles
Sperrgut aufgegeben war, auf dem Rollfeld in die Hand gedrueckt. Das sind so die Erfahrungen,
die man auf Reisen sammeln kann. Da weiss man, wie gut man es zu Hause hat und wird sich
deswegen nicht mehr so leicht ueber irgendwelche Verspaetungen oder aehnliches aufregen ...
Durch die Verzoegerungen ist es inzwischen ziemlich spaet und draussen wird es bereits dunkel.
Busse fahren natuerlich auch nicht mehr, also teilen wir uns ein Taxi mit einem slowenischen
Paar, dass genauso wie wir etwas verloren auf dem Gehsteig steht. Auf der Fahrt nach Tawau
kommen wir bereits ins Gespraech und nachdem ein Hotel gefunden ist, vertiefen wir die
Unterhaltung bei einem leckeren Abendessen auf dem Nachtmarkt. Etwas erschoepft ziehen wir
uns schliesslich in unsere Quartiere zurueck und verabreden uns zum Fruehstueck am naechsten
Morgen. Anschliessend fahren wir mit einem Minivan an zahllosen Palmenplantagen vorbei nach
Semporna. Dort buchen wir bei Uncle Chang fuer die naechsten 3 Tage ein Resort auf Pulau (Insel)
Mabul inclusive 3 Tauchgaenge auf Pulau Sipadan. Das Boot faehrt nur morgens hinaus zur Insel
und so haben wir den Nachmittag Zeit, um ueber die Maerkte von Semporna zu stoebern. Am
Abend treffen wir zufaellig auf das slowenische Paar und wir gehen erneut gemeinsam Essen.
Wir bestellen Tintenfisch mit Reis und scharfer Sauce. Die Frau nimmt unsere Bestellung auf
und laeuft zum Stand gegenueber. Sie kommt mit einer Plastiktuete (was sonst, in Asien ist
alles in Plastiktueten) zurueck und wir fragen, ob das unser Tintenfisch sei. Mit einem
Kopfnicken verschwindet sie in der Kueche. Das Wasser laeuft uns bereits im Mund zusammen
bei dem Gedanken an frischen Tintenfisch. Nach einer Weile kommt sie mit einem Strahlen
aus der Kueche und praesentiert uns ihr Gericht. Auf den Tellern liegen 4 kleine Fische,
fuer jeden einen, huebsch trapiert mit Reis und Salat. Die Ueberraschung ueber den "Tintenfisch"
ist natuerlich gross. Wir muessen kurz lachen und lassen uns dann das liebevoll zubereitete
Essen gut schmecken. Insbesondere die Sauce ist wirklich ein Genuss, zum Finger schlecken ...
Pulau Sipadan - Tauchen wie im Paradies
Am naechsten Morgen fahren wir an den im Wasser stehenden Pfahlhaeusern vorbei in Richtung
Pulau Mabul. Unterwegs faengt es an zu regnen und wir kommen klitschnass auf der Insel an.
Kein Problem, es ist warm genug und wir wollen spaeter eh schnorcheln gehen :)
Ausserdem werden wir herzlich mit einem heissen Kaffee empfangen, da muss es einem doch warm
werden. Das Resort befindet sich komplett auf dem Wasser und wir werden in einer der auf
Stelzen befindlichen Huetten untergebracht. Eine grosse ueberdachte Flaeche bietet Platz
zum Aufenthalt und das Essen wird dort in Form eines Buffets gereicht. So hat man jederzeit
ungestoerten Ausblick auf das Meer und sieht die Boote vorbeifahren, sowie Ebbe und Flut
kommen und gehen. In einer Ecke steht ein selbst gebasteltes Schlagzeug aus Eimern und
Kanistern. Am Abend bekommen wir von der froehlichen Crew demonstriert, dass es auch
tatsaechlich funktioniert. Und nicht nur das, es klingt auch noch richtig gut ! Wir
kramen unsere Gitarre raus und verbringen einen lustigen Abend bei Gesang und Gelaechter.
Am naechsten Tag begeben wir uns auf kleine Erkundungstour. Neben einigen anderen Resorts
ist die Insel vorwiegend mit Hausern von Einheimischen besiedelt. So stossen wir auf eine
kleine Schule am anderen Ende der Insel. Die Kinder scheinen gerade Pause zu haben, als
wir ueber den Hof laufen. Sie lachen und tollen umher. Mit einem Winken werden wir
herbeigerufen. Sie postieren sich auf der Treppe und geben uns per Handzeichen zu verstehen,
dass wir Bilder machen sollen. Gerne tuen wir ihnen diesen Gefallen und mit stolzer Brust
verschwinden sie wieder in den Klassenzimmern. Nach nur etwa 20 Minuten sind wir wieder
am Resort zurueck und schluepfen in unsere Badeklamotten. Mit Maske und Schnorchel bewaffnet
laufen wir zum Pier und springen ins kuehle Nass. Was wir da alles zu sehen bekommen ist
wirklich wie im Aquarium. Bunte Korallen, Schwaerme von kleinen und grossen Fischen,
Wasserschildkroeten, Stachelrochen und vieles me(e)hr. Am Meeresgrund entdecken wir einen
Krokodilfisch. Den kannten wir bisher nur aus Buechern. Voller Vorfreude und Erwartungen
auf die Tauchgaene am naechsten Tag steigen wir aus dem Wasser. Da schleichen ein paar kleine
Jungs um uns rum und zeigen mit den Fingern ins Wasser. Wir drehen uns rum und entdecken mal
wieder eine schwarz-weiss geringelte Wasserschlange, die um die Pfosten des Piers schwimmt.
Am naechsten Morgen ist es dann soweit. Wir suchen, im wahrsten Sinne des Wortes, unser
Equipment fuers Tauchen zusammen. Noch schnell etwas zum Fruehstueck zwischen die Kiemen
schieben und schon geht die Bootsfahrt los. Etwa 30 Minuten spaeter legen wir vor Pulau
Sipadan an und unsere Permits werden gecheckt. Die Insel ist seit der Entfuehrung von einigen
Touristen im Jahr 2000, darunter auch die deutsche Familie Wallert, geschlossen worden.
Uebernachtungen sind seither nicht mehr moeglich und die Insel wird nur noch als
Polizeistuetzpunkt bzw. fuer Tagestouren zum Schnorcheln und/oder Tauchen genutzt.
Die Anzahl der Genehmigungen pro Tag ist auf 120 Personen beschraenkt. Nachdem alle
Formalitaeten erledigt sind, steuern wir die erste Divesite an. Hopp, hopp, hopp, huepft
einer nach dem anderen ins Wasser und wir tauchen ab. Bereits nach wenigen Metern entdecken
wir Nemo in seiner Anemone, daneben liegt eine Schildkroete auf Korallen wie im Beauty Salon
und laesst sich von kleinen Fischen den Panzer saeubern. Wir waren jetzt schon seit etwa 4
Monaten nicht mehr unter Wasser, doch die anfaenglich Nervositaet legt sich schnell
beim Anblick, der sich uns bietet. Korallen in allen Farben und Formen, ganz kleine bis
groessere Fische, einzeln oder im Schwarm, ... vorallem aber Schildkroeten und Riffhaie
soweit das Auge reicht. Soviele haben wir noch nie waehrend eines einzigen Tauchganges
gesehen. Man muss fast aufpassen, dass man sie nicht umschwimmt. Und der Blick nach
oben ist gigantisch. Im klaren blauen Wasser zeichnen sich ihre schwarzen Umrisse wie
Schatten gegen die Sonne ab. Zum Mittagslunch fahren wir auf die herrlich gruene Insel
an den Strand zurueck. Riesige Monitor Lizards kommen aus dem Gebuesch gekrochen und
schleichen wie Katzen um das Buffet. Nach insgesamt 3 Tauchgaengen sitzen wir etwas
erschoepft, aber gluecklich auf dem Boot nach Pulau Mabul. Fidji ist zwar nach wie vor
unsere persoenliche Nummer 1, aber was wir an diesem Tag alles gesehen haben, war schon
wirklich traumhaft schoen.
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Schlagzeug aus Eimern und Kanistern,Mabul Resort, Borneo |
Schulkinder vor ihrer Schulklasse, Pulau Mabul,Borneo |
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Pulau Sipadan, Borneo |
Juergen wird von einem Makaken gescheucht, Kinabatangan Fluss,Borneo |
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Fischmarkt Semporna,Borneo |
Bootsfahrt von Semporna nach Pulau Mabul,Borneo |
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Boot vor Pulau Mabul,Borneo |
Abschied von Uncle Changs Resort Pulau Mabul,Borneo |
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Bootsfahrt zum Jungle Camp auf dem Sungai Kinabatangan,Borneo |
Black Back Kingfisher, Sungai Kinabatangan,Borneo |
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Sungai Kinabatangan, Borneo |
Sungai Kinabatangan, Borneo |
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Jungle Camp am Sungai Kinabatangan - zu Besuch bei den Affen
Kaum zurueck im Resort ist auch schon die Zeit des Abschiednehmens gekommen. Das Personal
versammelt sich am Pier und singt uns ein Abschiedsliedchen natuerlich vom Schlagzeug
begleitet ! Mit dem Boot werden wir wieder zurueck zum Festland nach Semporna gebracht.
Dort verbringen wir die Nacht und steigen am naechsten Morgen in einen Minibus nach Sandakan.
Dort buchen wir uns direkt fuer die naechsten 3 Tage in das Jungle Camp von Uncle Tan ein.
Als erstes fahren wir natuerlich mal wieder mit dem Bus bis zu einer Bruecke, da steigen
wir dann mal wieder in ein Boot und damit beginnt der Trip in den Dschungel ...
Auf der etwa einstuendigen Fahrt zum Camp sehen wir bereits viele Wasservoegel und sogar ein
kleines Krokodil, aber unser persoenliches Highlight sind 3 Otter, die sich am Ufer tummeln.
Sie verschwinden beim Ertoenen des Motors hinter der Boeschung und luken abwechselnd frech
hervor. Schliesslich erreichen wir die Anlegestelle und nach etwa 10minuetigem Fussmarsch durch fast knoechelhohen Matsch erreichen wir das Camp. Die Huetten sind auf Pfaehle gebaut und durch Holzstege verbunden. Sie bestehen halb aus Holz, halb aus Gitter und die Tueren sind mit einem Schloss versehen. Beim dem Anblick dieser "Kaefige" kann man sich schon fragen, wer hier eigentlich wen beobachten will. Wir die Tiere oder die Tiere etwa uns ? :) Juergen macht jedenfalls gleich einmal Bekanntschaft mit einem maennlichen Makak, der sich zwischen Kueche und Aufenthaltsbereich rumtreibt. Er haelt sich wohl nicht fuer sehr fotogen oder hat irgendwelche andere Gruende, jedenfalls moechte er sich nicht photographieren lassen und gibt dies Juergen deutlich zu verstehen. Aber im Rueckzug gelingt ihm doch noch ein
Schnappschuss sozusagen aus naechster Naehe. Im uebrigen ist es dem Affen waehrend unseres
Aufenthaltes im Camp zwei- oder dreimal gelungen die suesse Kondensmilch vom Buffet zu klauen.
Die Affen wissen schon genau, wann die Essenszeiten sind und wann sie etwas abgreifen koennen.
Die ganze Bande versammelt sich dann rings um den offenen Essensbereich und lauert auf ihre
Chance. Insbesondere der bereits erwaehnte maennliche Makak, vermutlich der Anfuehrer, ist
ziemlich aggressiv. Man sollte schon ein Auge auf seine Sachen haben, sonst verschwinden sie
im Zweifelsfall im Dschungel ...
Waehrend unserer Zeit im Camp machen wir diverse Bootsfahrten auf dem Sungai (Fluss)
Kinabatangan. Fruehmorgens zum Sonnenaufgang und nachmittags bei Daemmerung. Eigentlich
hoffen wir ein paar Orang Utans zu sehen, aber leider finden wir nur verlassene Nester.
Dafuer sehen wir Makaken im Dutzend billiger, Proboscis (Nasenaffen) und Gibbons. Auf den
Trekkingtouren bei Tag und bei Nacht zu Fuss durch den Dschungel sehen wir noch einige
Kingfisher ganz nah und knallig bunt (wie aus einer Druckerwerbung), Froesche, Spinnen,
Schlangen und sogar einen Skorpion. Wir entdecken auch ein paar Elefantenabdruecke (oder besser kleine Seen in matschiger Umgebung :)), aber die grauen Riesen lassen sich selbst leider auch nicht blicken. Dafuer pfluegt eine stattliche Wildsau mit unglaublich langem Ruessel mit ihren drei Jungen den Matsch zwischen den Huetten auf der Suche nach Essbarem um. So gibt es hier und da dauernd etwas zu gucken und die 3 Tage vergehen mal wieder wie im Flug.
Mt. Kinabalu oder der Muskelkater unseres Lebens
Nachdem wir Borneo nun von unter Wasser und zu Lande gesehen haben, fehlt uns nur noch die
Luft. Deswegen beschliessen wir den hoechsten Berg Suedostasiens zu besteigen und Borneo aus
der Vogelperspektive zu betrachten. Zunaechst muessen wir den organisatorischen Teil erledigen
und uns eine Unterkunft, ein Permit und einen Guide (man darf nicht ohne auf den Berg steigen),
usw. besorgen. Das alles klappt viel schneller und problemloser als erwartet, so dass wir den
Aufstieg noch am gleichen Tag beginnen koennen. Wir packen einen kleinen Rucksack und schnueren
die Wanderschuhe an. Dann kann die Besteigung des 4100m hohen Berges beginnen. Zusammen mit
einem Canadier und Mike, unserem malaysischen Guide, begeben wir uns auf den steilen Weg.
Schon bald kommen wir kraeftig ins Schwitzen und Schnauben. Man kann halt doch merken, wenn
man 8 Monate keinen Sport gemacht hat. Vorwiegend macht man die Hoehenmeter ueber hohe Stufen,
was ordentlich in die Oberschenkel geht. Hier und da gibt es kurze Passagen, die man einfach
ueber Fels laufen kann, doch dann muss man sich wieder die Stufen hochquaelen. Nach gut 3
Stunden kommen wir auf der Basisstation Laban Rata in etwa 3350m Hoehe an, wo wir die Nacht
verbringen werden. Der Ausblick laesst die mueden Beine fast vergessen und nach einer Dusche
und etwas zum Essen fuehlt man sich doch gleich viel besser. Die Stille und die Weite sind
einfach begeisternd. Mit dem Sandmaennchen gehen wir schlafen und ziehen die Wolldecken bis
unter die Nasenspitze hoch. Mit Untergang der Sonne ist sozusagen die Heizung ausgegangen und
wir huellen uns fest ein. Um 3 Uhr morgens sind wir zu einem leichten Fruehstueck mit den
anderen beiden verabredet und danach brechen wir auf, um die restlichen Hoehenmeter bis zum
Gipfel zu erklimmen. Zum Sonnenaufgang wollen wir natuerlich oben sein, aber nicht nur wir,
sondern etwa Hundert andere auch noch. Entsprechend ist natuerlich einiges los und viele
kleine Taschenlampen weisen den Weg durch die Dunkelheit. Es ist schon ein besonderes
Szenario fuer das sich das fruehe Aufstehen durchaus gelohnt hat. Die Nacht ist dunkelblau,
Sterne leuchten wie kleine Diamanten auf einem Samtkissen und die Umrisse der Berge zeichnen
sich schwarz gen Himmel ab. Schliesslich macht sich die Sonne langsam bemerkbar und faerbt den
Horizont rot ein. Mit jedem Schritt wird es kuehler und windiger, doch das Ziel ist fest im
Visier. Mit Erreichen des Spitze macht sich ein unglaubliches Gefuehl der Zufriedenheit breit.
Die Dunkelheit weicht den Strahlen der Sonne und wir stehen auf dem hoechsten Gipfel
Suedostasiens, der gleichzeitig unsere hoechste Bergbesteigung ist. Der Wind pfeift uns
kraeftig um die Ohren und laesst alle Gliedmassen (sorry, es gibt nach wie vor
kein "scharfes s" auf der Tastatur !) erzittern. Unsere Kamera hat im Dschungel den Geist
aufgegeben, weshalb wir leider keine Bilder dem Bericht beifuegen koennen. Es bleibt nur
so viel zu sagen, dass sich die Strapazen wirklich gelohnt haben.
Nun geht es an den Abstieg, der nicht weniger beschwerlich ist. Nach einer guten Stunden
erreichen wir das Basiscamp, wo wir uns eine kurze Verschnaufspause goennen, bevor wir
unseren Rucksack wieder auf die Schultern schnallen und den restlichen Rueckweg antreten.
Nach etwa weiteren zweieinhalb Stunden kommen wir dann schliesslich mit leicht schmerzenden
Knien am Headquarter des National Parks an. Dort verabschieden wir uns von unseren
Wegbegleitern und steigen in den Bus nach Kota Kinabalu. Was uns dort am naechsten Morgen
blueht, wagen wir uns in diesem Moment noch nicht auszudenken. Doch es kommt noch viel
schlimmer als erwartet. Der Muskelkater ist wirklich unglaublich und schmerzt bei fast jeder
Bewegung. Treppen laufen wird zur besonderen Herausforderung und die Bordsteine sind die
reinste Qual. In Asien sind die Randsteine ja immer sehr hoch, aber in Kota Kinabalu scheinen
sie uns in diesen Tagen besonders hoch zu sein :)
Rueckflug nach Kuala Lumpur oder "April, April"
Nachdem die letzten Tage wirklich vollgepackt waren mit Programm verbringen wir das Wochenende
gemuetlich in Kota Kinabalu (kurz KK), der Hauptstadt der Provinz Sabah, bevor wir wieder in
den Billigflieger steigen, der uns nach Kuala Lumpur bringen soll. Diesmal gibt es keine
besonderen Zwischenfaelle ueber unseren Flug zu berichten.
Ach apropos, der angebliche Gewinn der Tickets fuer den Grand Prix von Malaysia war nur ein
kleiner Aprilscherz unsererseits :) Der Bericht "Formel 1 in Kuala Lumpur und wir sind
dabei !" traegt das Datum vom 01.04.2007. Dass unsere Kamera kaputt gegangen ist, ist leider
war und auch, dass wir mit AirAsia nach Kuala Lumpur geflogen sind, aber die Tickets mussten
wir uns schon selbst kaufen. Mehr ueber Kuala Lumpur und das Formel 1 Rennen bei naechster
Gelegenheit.
Ein bisschen Spass muss sein ... :)
Susi und Juergen
07.05.2007
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